Auch der als hängende Spitze eingesetzte Nico Bünte konnte nicht den ersehnten Ausgleich erzielen. (Foto: R.Krumbholz)
Auch der als hängende Spitze eingesetzte Nico Bünte konnte nicht den ersehnten Ausgleich erzielen. (Foto: R.Krumbholz)

Bitter! HSG Uni wird auf der Zielgeraden doch noch abgefangen!

HSG Uni – FC Pommern Stralsund II 0:1 (0:0)

 

Nachdem die HSG Uni am vergangenen Wochenende deutlich mit 4:0 in Sassnitz verloren hatte, musste nun der letzte Spieltag für die Entscheidung sorgen. Zwei Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis haben die Uni-Kicker vor dem Anpfiff gegenüber dem Stadtrivalen HFC gehabt und waren punktgleich mit den Gästen aus Stralsund, wobei auch hier aufgrund der Tordifferenz die HSG den Vorteil hatte.

Das heißt also, dass die Hengste unbedingt beim Greifswalder SV 04 II gewinnen mussten, wobei die HSG nicht verlieren durfte. Ein Punkt würde demnach für die HSG Uni zum Klassenerhalt reichen.

Das es an diesem letzten Spieltag zwischen den beiden Hansestädten zu keinem fussballerischen Leckerbissen kommen würde, war wohl den meisten Beteiligten im Vorfeld klar. So  dauerte es auch mehr als zwanzig Minuten bis Felix Schittek erstmals auf das Gehäuse der Gäste zielte. Er wurde in halbrechter Position am Sechzehner angespielt und schloss direkt ab. Sein Schuss verfehlte den Kasten nur knapp. Nur einige Minuten später sorgte er erneut für Gefahr. Sein Schuss wurde mit Mühe vom Stralsunder Torhüter pariert. Einzige nennenswerte Aktion in der ersten Hälfte auf Seiten der Pommern war ein Schuss aus sehr spitzem Winkel, welchen Martin Manthey parieren konnte. Eine an Offensivaktionen mangelnde und von viel Verunsicherung geprägte erste Halbzeit ging mit einem verdienten 0:0 in die Pause. Kurz und knapp kann man sagen, dass hier Not gegen Elend spielte.

Ein etwas anderes Bild bot sich dann in der zweiten Halbzeit. Nach nur zwei Minuten die erste brenzlige Situation für die HSG. Im Eins-gegen-Eins bewahrt Keeper Martin Manthey seine Elf vor einem Rückstand und auch der Nachschuss ging knapp über das Tor. In der 50. Minute war es dann leider doch soweit. Die Pommern brachten eine gut getimte Flanke herein und der Kopfball aus fünf Metern landete in dem Maschen. Zu diesem Zeitpunkt fiel fast zeitgleich im Philipp-Müller-Stadion das 1:0 für den GSV. Somit bliebe die HSG derzeit überm Strich. Es folgten nun Chancen auf beiden Seiten. So sorgte Arber Kameraj immer wieder für Gefahr. Zunächst eroberte er den Ball und brachte seine Flanke auf Felix Schittek, welcher aus Nahdistanz am Keeper scheiterte und kurz darauf setzte Arber Kameraj den Ball selbst übers Tor. Auf der Gegenseite kam es hingegen immer wieder zu Eins-gegen-Eins Situationen aus denen der langjährige HSG´ler Martin Manthey stets als Sieger hervorging. Knapp 25 Minuten vor dem Ende kam dann noch Pech hinzu. Ein Handspiel im Strafraum der Pommern wurde vom Schiedsrichter aufgrund seines ungünstigen Blickwinkels nicht geahndet. Die HSG steckte nicht auf, aber richtig Druck konnten sie jedoch auch nicht auf das Stralsunder Tor aufbauen. In seinem letzten Spiel setzte Hannes Holtz durch einen lang geschlagenen Ball Robert Riebschläger in Szene. Dieser überköpfte den herauseilenden Torwart und scheitere knapp. Im Parallelspiel ist inzwischen nicht nur der Ausgleich gefallen, sondern zehn Minuten vor dem Ende drehten die Hengste die Partie und gaben diese Führung nicht mehr ab. Nun war klar, die HSG Uni musste zwingend den Ausgleich erzielen um nicht noch komplett abzurutschen. Verzweifelt wurden die Bälle in die Spitze gebracht, doch die Pommern stemmten sich mit aller Macht gegen den Ausgleich. In der Schlussminute dann fast noch der Ausgleich. Im Getümmel traf Arber Kameraj nur den Außenpfosten. Zu tiefst enttäuscht musste die HSG Uni Greifswald den Schlusspfiff hinnehmen.

 

Am letzten Spieltag nicht den noch benötigten Punkt geholt und dann auch noch vom eigenen Konkurrenten aus Greifswald eingeholt. Die HSG Uni rutscht durch diese Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz, welcher den Abstieg in die Kreisoberliga bedeutet. Nicht dieses letzte und zudem noch hochverdient verlorene Spiel, bescherte der HSG den Abstieg, sondern eine enorm schlechte Rückrunde mit einer katastrophalen Chancenverwertung und nur mageren zehn Treffern, waren ein Hauptgrund für das schwache Abschneiden im Jahr 2015.

Kleiner Wermutstropfen für die HSG könnte allerdings eine spezielle Regelung sein. Denn der beste Vorletzte aus allen sechs Landesklassestaffeln steigt nicht ab und diesen Platz haben die Greifswalder inne. Nun heißt es noch zwei lange Wochen hoffen und bangen und dann könnte man diese Saison doch noch vergessen machen und spielt auch in der kommenden Spielzeit in der Landesklasse.

 

Torfolge 0:1 (0:0):

0:1      Sebastian Gabriel (50.)

 

HSG spielte mit:

Manthey – Beyerhaus, Uteß, Holtz, Bräuer – Dosdall (80. Brinkmann), Langbecker, Riebschläger, Kameraj – Bünte (70. Burmeister), Schittek (70. Bode)

 

Weitere Ersatzspieler:  Rutkowski, Nuelken, Rüdiger (ETW)


Abstiegskampf pur - HSG Uni bringt Hengste zu Fall und sichert sich drei enorm wichtige Punkte! (Foto: R.Krumbholz)
Abstiegskampf pur - HSG Uni bringt Hengste zu Fall und sichert sich drei enorm wichtige Punkte! (Foto: R.Krumbholz)

 

Greifswalder Abstiegsderby geht an HSG Uni!

HSG Uni - HFC Greifswald 1:0 (0:0)

 

Sehr unglücklich kehrte man am vergangenen Wochenende aus Richtenberg zurück. Lange spielte man mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe und verlor am Ende dann doch noch knapp mit 2:1 gegen Empor. An diesem Wochenende stand Teil 1 des Abstiegskrimis für die HSG an. In den letzten drei Spielen treffen die Uni-Kicker auf direkte Konkurrenten aus dem Tabellenkeller. Zusätzliche Brisanz brachte die Partie natürlich durch den Derby-Flair. Das Hinspiel ging deutlich an den HFC und dafür wollte sich die HSG Uni natürlich revanchieren.

 

Etwas besser ins Spiel kamen die „Gäste“ und so versuchten sie es zunächst mit Distanzschüssen, welche allerdings allesamt zu unplatziert waren und für keinerlei Gefahr sorgten. Nach guten zehn Minuten dann der erste Angriff für die HSG über die rechte Seite. Max Bräuer versuchte sich aus sehr spitzem Winkel mit einem Flachschuss, scheiterte aber am Schlussmann der Hengste. Nur eine Minute später eine ähnliche Situation auf der anderen Seite. Der Offensivakteur des HFC kam aus kurzer Distanz frei zum Abschluss und touchierte den Querbalken. Glück für die HSG, welche in der Folge selbst zumeist durch Standardsituationen für Gefahr sorgte. So entschärfte der HFC-Keeper einen direkten Freistoß von Lars Dosdall aus knappen 25 Metern und ein zweiter Freistoß des selbigen, konnte Robert Riebschläger nicht verwerten. Die klareren Torchancen hatten in der ersten Hälfte jedoch die Hengste. So kamen sie über eine schnelle Kontermöglichkeit zu einem guten Schussversuch, welcher das Gehäuse nur knapp verfehlte. Kurz vor der Pause gab es dann unweit der Trainerbänke einen Aufschrei, als Florian Nötzel überhart von seinem Gegenspieler attackiert wurde. Statt die Gelbe Karte zu zücken, ließ der Schiedsrichter nur noch den fälligen und gut getretenen Freistoß von Robby Langbecker ausführen und pfiff wenig später zur Pause.

 

In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff tasteten sich beide Teams zunächst ab. Toraktionen waren Fehlanzeige und immer wieder wurden die in die Spitze geschlagenen Bälle umgehend geklärt. Niemand wollte einen Fehler machen und hier in Rückstand geraten. Plötzlich dann die erste nennenswerte Szene in der zweiten Halbzeit. Der angeschlagene Florian Nötzel steckte einen Ball auf Lars Dosdall durch und dieser vollendete überlegt zur Führung für die HSG. Das Tor sorgte zunächst für mehr Offensivdrang bei der Heimelf und so kamen erst Robert Riebschläger und kurz darauf Max Bräuer durch einen sehenswerten Distanzschuss zum Abschluss. In den letzten zwanzig Minuten verlagerte sich das Spiel dann zunehmend in die Hälfte der HSG Uni. Die Hengste versuchten noch einmal den Rückstand zu egalisieren und übten nun mehr Druck auf den Kasten von HSG-Torhüter Martin Manthey aus. Zählbare Torversuche sprangen dabei allerdings nicht heraus. Die Partie blieb bis zur letzten Minute spannend. Die HSG kam vereinzelt noch zu einigen Entlastungsangriffen, wobei sie durch Stefan Burmeister in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Sack hätten zumachen können. Lars Dosdall setzte sich über links durch, zog in den Strafraum und legte den Ball quer. In zentraler Position setzte dann Stefan Burmeister den Ball aus fünf Metern über den Kasten. Nur wenig später der erlösende Schlusspfiff und damit verbundene Jubelschrei auf Seiten der HSG Uni.

 

Eine nervenaufreibende und bis zur letzten Minute von Spannung geprägte Partie, fand mit der HSG Uni einen sichtbar glücklichen, aber auch nicht unverdienten Sieger. Zwar hatten die Hengste in der ersten Hälfte noch etwas mehr vom Spiel, verpassten es aber einen Treffer zu erzielen. Der zweite Durchgang bot dann ein anderes Bild. Der HFC zu passiv und die Uni-Kicker nutzten eine ihrer Chancen zur Führung und den gleichbedeutenden Sieg. Ein enorm wichtiger Dreier für die HSG zum richtigen Zeitpunkt. Wie auch in den Bundesligen bleibt es in der Landesklasse III bis zum letzten Spieltag spannend im Tabellenkeller. Je nach Ausgang der Partien am kommenden Sonntag, könnte die HSG Uni Greifswald den Klassenerhalt auf der Insel Rügen bei der SG Empor Sassnitz feiern.

 

Torfolge:

1:0 - Lars Dosdall (56.)

 

HSG spielte mit:

Manthey – Rompczyk, Holtz, Uteß, Reichel (85. Brinkmann) – Dosdall, Nötzel (62. Beyerhaus), Riebschläger, Langbecker, Bräuer – Schittek (83. Burmeister)

 


Abwehrspieler Rico Rutkowski sorgte für Stabilität in der Hintermannschaft. (Foto: R.Krumbholz)
Abwehrspieler Rico Rutkowski sorgte für Stabilität in der Hintermannschaft. (Foto: R.Krumbholz)

Gerechte Punkteteilung im Greifswalder Stadtderby

HSG Uni – Greifswalder SV Puls 1:1 (0:0)

 

Nach der bitteren Pleite in Lubmin stand für die HSG Uni Greifswald nun das mit Spannung erwartete Stadtderby gegen GSV Puls an. Beide Mannschaften benötigen unbedingt Punkte um dem Ziel Klassenerhalt schnellstmöglich näher zu kommen. In der derzeit besseren Verfassung sind die „Gäste“ vom GSV Puls. Sie zählen nach der miserablen Hinrunde zu den besten Teams in der Rückrunde und punkteten unter anderem bei den Spitzenteams aus Lubmin und Richtenberg. Die HSG hingegen kam im Jahr 2015 bislang noch nicht richtig in Fahrt und benötigt einen Dreier mehr denn je.

 

Das Spiel begann zunächst sehr verhalten und nennenswerte Angriffe waren Fehlanzeige. Etwas engagierter in den ersten zwanzig Minuten war der GSV Puls. Sie kamen vermehrt durch Standardsituationen in teils aussichtsreiche Positionen. Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus. Die erste Chance auf Seiten der HSG konnte Martin Uteß durch einen Distanzschuss verzeichnen. Fünf Minuten später sorgte eine Hereingabe von Robert Riebschläger für Gefahr. Seine Flanke fand Patrick Holtfreter, welcher leider nicht genügend Druck hinter den Ball bekam und der Torhüter so keine Mühe hatte den Ball aufzunehmen.

Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt als Lars Dosdall einen Freistoß in den gegnerischen Strafraum hereinbrachte und mit Szymon Rompczyk einen Abnehmer fand. Den Kopfball konnte Puls-Keeper Michaelis nicht festhalten und plötzlich stand Felix Schittek goldrichtig um den Ball abzustauben, doch er kam nicht mehr an den Ball und so taumelte dieser aus dem Gefahrenbereich. Die letzten zehn Minuten vor der Pause gehörten dann den Pulsern. Zunächst rutscht ein langer Freistoß durch und Yannick Weder kommt aus spitzen Winkel zum Schuss. Torwart Martin Manthey und das Aluminium bewahrten die HSG vor einem Rückstand. Kurz darauf scheiterte Gor Chatschatrjan im Eins gegen Eins am gut aufgelegten HSG-Schlussmann. Mit dem Halbzeitpfiff war es erneut Puls-Spieler Chatschatrjan, welcher seine Direktabnahme  knapp über das Gehäuse setzte. So blieb es beim 0:0 zur Halbzeit.

Das Spiel wurde gerade erst wieder angepfiffen und da lag der Ball bereits im Netz der HSG, doch glücklicherweise entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Die nächste Chance saß dann allerdings per sehenswerten Volleyschuss von Weder. Wer nun dachte diese Führung gab den „Pulsern“ einen Schub, lag falsch. Die HSG wollte und durfte dieses Spiel nicht verlieren, so benötigte Robert Riebschläger zwei Kopfballversuche um für den Ausgleich zu sorgen. Sein erster Kopfball ging noch am Tor vorbei, doch bei dem zweiten konnte er den Eckball von Lars Dosdall unbedrängt verwerten und nickte zum Ausgleich ein. In der letzten halben Stunde waren Toraktionen dann plötzlich Mangelware und auf beiden Seiten schlichen sich immer wieder kleinere Fehler im Aufbauspiel ein. So versuchte es der eingewechselte Arber Kameraj aus der Distanz und scheiterte letztlich am Keeper. Kurz darauf stand er erneut im Mittelpunkt als er äußerst sehenswert per Dropkick aus gut zwanzig Metern einnetzte, doch er wurde zuvor wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Auch auf Seiten der Gäste kam es in der zweiten Hälfte zu Aufregern in Bezug auf die Abseitsentscheidungen der Schiedsrichter. Es passierte bis zum Schlusspfiff nichts mehr und das Stadtderby endete mit einem 1:1 Unentschieden.

 

Die gefährlicheren Toraktionen sahen die Zuschauer in der ersten Hälfte, dennoch fielen die beiden Treffer erst im zweiten Durchgang. Insgesamt war es ein faires Derby mit Chancen auf beiden Seiten. Das Unentschieden ist durchaus gerecht, wobei der GSV Puls die etwas besseren Torchancen zum Ende der ersten Halbzeit verzeichnen konnte. Der erhoffte Sieg im Kampf gegen den Abstieg blieb für die HSG leider aus, dennoch nimmt die Mannschaft einen wichtigen Punkt mit, welcher am Ende der Saison durchaus von Bedeutung sein könnte.

Am kommenden Wochenende gastiert die HSG Uni Greifswald beim Tabellenführer in Richtenberg und will sich am Sonntag selbst mit drei Punkten belohnen.

 

 

Torfolge 1:1 (0:0):

0:1      Yannick Weder (49.)

1:1      Robert Riebschläger (56.)

 

HSG spielte mit:

Manthey – Rompczyk, Uteß, Rutkowski, Holtfreter (87. Burmeister) – Dosdall (65.Kameraj), Nötzel, Riebschläger, Langbecker, Bräuer – Schittek (81. Bode)


Torwart Peter Rüdiger konnte diesen Schuss zwar noch parieren, doch bei den fünf Gegentreffern war auch er machtlos. (Foto: Peggy Bretzke)
Torwart Peter Rüdiger konnte diesen Schuss zwar noch parieren, doch bei den fünf Gegentreffern war auch er machtlos. (Foto: Peggy Bretzke)

Bittere Pleite – HSG Uni nun mitten im Abstiegskampf !

SV Sturmvogel Lubmin - HSG Uni 5:0 (2:0)


Zwar reisten die Hansestädter mit einer quantitativ überschaubaren Truppe ins Waldstadion nach Lubmin, allerdings steckte in ihnen eine Menge Potenzial. Trainer Manthey und sein Team waren vor dem Spiel also guter Dinge, hier und heute zu punkten. Im Hinspiel unterlagen die Uni-Kicker nur knapp mit 1:0 durch einen Glückstreffer und im Landesklassenpokal war die HSG sogar das bessere Team, unterlag dennoch knapp.


Es dauerte einige Minuten bis die HSG ins Spiel fand und so übernahm zunächst Lubmin das Spiel und versuchte sich auf dem nassen Geläuf mit flachen Distanzschüssen. Vor eben solchen Fernschüssen war die HSG vor dem Spiel gewarnt, denn die Sturmvögel, vor allem in Person von Lars Kampf, sind durchaus dafür bekannt auch jenseits des Sechzehners für Torgefahr zu sorgen. Die ersten Szenen überstanden die Greifswalder unbeschadet und kamen ihrerseits auch zu nennenswerten Toraktionen. So hätten zunächst Szymon Rompczyk und danach Max Bräuer den Führungstreffer markieren können. Kurz vor der Pause dann der doppelte Nackenschlag für die HSG Uni. Zwei Sonntagsschüsse sorgten für die Führung der Heimelf. Erst kam Danny Martens aus dem Halbfeld frei zum Schuss und zwang Torwart Peter Rüdiger zu einer Flugeinlage, welche er lediglich noch an den Innenpfosten lenken konnte und nur zwei Minuten später traf Fabian Nowitzki per Volley-Direktabnahme unhaltbar in die Maschen. Auf der Gegenseite hatte Robert Riebschläger den sofortigen Anschlusstreffer auf dem Fuß, vergab seine Chance jedoch. So ging es mit einem unnötigen zwei Tore Rückstand in die Halbzeitpause.

Die ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff gehörten dann den Greifswaldern. Sie bekamen genügend Platz ihr Spiel aufzubauen und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Allerdings fehlte wie schon so oft in dieser Saison der letzte entscheidende Pass oder es sollte der Ball mit aller Macht ins Tor getragen werden. Häufig bot sich die Möglichkeit es auch mal aus der Distanz zu probieren, doch die Offensivakteure der HSG überließen an diesem Tage das Tore schießen der Heimelf. Die beste Möglichkeit den Abstand zu verringern hatte Robby Langbecker. Freistehend vor Keeper Daniel Reinke versagten ihm die Nerven und er verzog. Nach einer Stunde Spielzeit dann der Knock-Out für die Greifswalder. Nach Fehler im Spielaufbau von Florian Nötzel, konterten die Sturmvögel blitzschnell und schlossen überlegt zum 3:0 ab. Zehn Minuten später folgte dann das 4:0, welches dem vorigen Treffer stark ähnelte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ließen viele Spieler der HSG die Köpfe hängen und wollten dennoch zeitgleich ein noch größeres Debakel vermeiden. Lubmin blieb präsent und zog bis zum Schluss ihre typische Spielweise durch. Immer wieder verlagerten sie clever das Spiel und sorgten mit ihren langen Bällen in die Spitze für Gefahr. Vier weitere Großchancen vergaben sie bis zum Ende noch, allerdings erhöhten sie dann in der 83. Minute letztlich noch zum 5:0 Endstand.


Alles in allem war Lubmin die spielstärkere und vor dem Tor effizientere Mannschaft. Sie spielten ihre Chancen clever aus und tankten so noch einmal eine Menge Motivation für das Landesklassen-Pokal Halbfinale am Sonntag. Die HSG Uni Greifswald hingegen unterlag am Ende zwar deutlich, konnte aber bis zur 60. Minute auch eigene Akzente setzen und war in der ersten Halbzeit durchaus auf Augenhöhe mit Lubmin. Da die SG Empor Sassnitz das Kellerduell gegen Wöpkendorf für sich entscheiden konnte, befindet sich die HSG nun mitten im Abstiegskampf und hat lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten.


HSG spielte mit:

Rüdiger – Holtfreter, Holtz, Rutkowski, Uteß – Rompczyk, Nötzel (72. Manthey), Langbecker, Bräuer – Riebschläger, Kameraj


Szymon Rompczyk machte eine starkes Spiel und war kaum aufzuhalten. (Foto: R.Krumbholz)
Szymon Rompczyk machte eine starkes Spiel und war kaum aufzuhalten. (Foto: R.Krumbholz)

HSG Uni kommt nicht über ein torloses Remis hinaus!

HSG Uni - SG Reinkenhagen 0:0 (0:0)

 

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende bei der Reserve aus Grimmen, war Wiedergutmachung angesagt. Mit der Spielgemeinschaft aus Reinkenhagen stand den Uni-Kickern allerdings eine kampfstarke Truppe gegenüber, welche keinen Zweikampf scheut. Dies spiegelt sich auch in der Fairnesstabelle wieder, denn die blau-gelben Gäste haben fast doppelt so viele Karten kassiert wie die Greifswalder. Um vor heimischen Publikum bestehen zu können und nicht wieder in die Abstiegsregion zu rutschen, musste man heute also mit aller Kraft dagegenhalten.


Die ersten beiden Aktionen im Spiel hatte die HSG. Den ersten Schussversuch verzog Lars Dosdall noch etwas, beim zweiten scheiterte er kurz darauf dann am Keeper. Auch Reinkenhagen kam im Gegenzug zu ihrer ersten Möglichkeit, jedoch fehlte es noch an der nötigen Präzision. In den ersten zwanzig Minuten war es eine ausgeglichene Partie mit kleineren Chancen auf beiden Seiten. Zunehmend wurden dann allerdings die Gäste immer spielbestimmender und der HSG drohte das Spiel aus den Händen zu gleiten. Die Spielgemeinschaft hatte gleich mehrere Torabschlüsse, doch es mangelnde ihnen an der Schussgenauigkeit bzw. am entscheidenden letzten Pass. Die gefährlichste Chance wurde von Torhüter Peter Rüdiger pariert und ein weiterer Schuss landete am Außenpfosten. Die Greifswalder überstanden diese druckvolle Phase und entlasteten sich selbst bis zur Pause wieder mit eigenen Angriffen. Gut in Szene gesetzt wurde Szymon Rompczyk, als er einen Eckball von Arber Kameraj am kurzen Volley abnahm und das Tor nur knapp verfehlte. Es blieb bis zur Pause beim 0:0, doch leider musste die HSG schon Mitte der ersten Hälfte einen Rückschlag hinnehmen und Lars Dosdall verletzungsbedingt durch Martin Manthey ersetzt werden.

Im zweiten Durchgang übernahm das Heimteam immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Sicher wurde aus der Viererkette heraus nach vorn kombiniert. So erspielten die HSG´ler sich durchaus gute Möglichkeiten. So versuchten es Arber Kameraj und Martin Uteß mit direkten Freistößen und Florian Nötzel, sowie Shady Khouri aus dem Spiel heraus einen Treffer zu erzielen. Auf der Gegenseite war ein Freistoß aus knapp 20 Metern eine der aussichtsreichsten Chancen für Reinkenhagen, doch der Schuss kam direkt auf den Schlussmann. Mit Glück für die HSG schoss kurz darauf ein Spieler der SGR freistehend den Ball aus zehn Metern über den Kasten. Alle weiteren Offensivbemühungen der SG sorgten für wenig Gefahr. Die Flankenbälle der HSG wurden oftmals vom Gästekeeper abgefangen und auch sonst war er einer der besten Spieler seiner Mannschaft. Der für den verletzten Andre Reichel eingewechselte Stefan Burmeister reihte sich ebenfalls noch in die Liste der Spieler ein, welche versuchten den Führungstreffer zu erzielen. Sein Schuss wurde vom SGR-Torwart gut pariert und zur Ecke gelenkt. Bis zum Schlusspfiff passierte nicht mehr viel und so blieb es beim torlosen Unentschieden.


Eine durchwachsene erste Hälfte überstanden die Greifswalder mit etwas Glück unbeschadet und kontrollierten im zweiten Durchgang die Partie souverän und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Ein Treffer blieb ihnen am heutigen Tage jedoch vergönnt. Dank der starken Defensivleistung stand aber auch hinten heute die Null und so sammelte man zwar nur einen, aber dafür im weiteren Saisonverlauf durchaus wichtigen Punkt.

Am kommenden Wochenende gastiert die HSG Uni bereits am Freitag bei den Sturmvögeln in Lubmin.


HSG spielte mit:

Rüdiger – Rompczyk, Uteß, Rutkowski, Reichel (54. Burmeister) – Dosdall (24. Manthey), Nötzel, Riebschläger, Kameraj – Khouri, Schittek


Auch heute unterstützte er wieder die HSG, allerdings blieb Shady Khouri diesmal ohne Treffer. (Foto: R.Krumbholz)
Auch heute unterstützte er wieder die HSG, allerdings blieb Shady Khouri diesmal ohne Treffer. (Foto: R.Krumbholz)

Wichtige drei Punkte für die HSG

HSG Uni - SG Wöpkendorf 2:0 (1:0)

 

Im heutigen Spiel gegen den Tabellenletzten aus Wöpkendorf war ein Sieg Pflicht, um sich von den Abstiegsplätzen etwas zu distanzieren und nicht selbst noch in die kritische Zone zu rutschen. Trainer Manthey konnte dieses Mal auf eine volle Reservebank zurückgreifen und seine favorisierte Elf aufstellen. Anders als in den Vorwochen, wo sich das Team zumeist selbst aufstellte.

 

Die erste große Chance hatte die Spielgemeinschaft nach nur wenigen Minuten. Der Ball wurde diagonal durch den Strafraum gepasst und niemand klärte, sodass plötzlich ein Spieler in rot völlig frei zum Abschluss kam, aber aus Sicht der HSG glücklicherweise verzog und am Tor vorbeischoss. Zunehmend kamen die Greifswalder besser ins Spiel und spielten kontrolliert nach vorn, allerdings fehlten zunächst noch die zwingenden Tormöglichkeiten. Aufgrund der immer wiederkehrenden kleineren Abspielfehler in der Hintermannschaft, ermöglichte die Heimelf den Gästen gefährlich vors Tor zu kommen. Aber auch bei der SGW fehlte es an der nötigen Konsequenz vorm Tor. So musste auf Seiten der Grün-Weißen eine Standardsituation herhalten um für ernsthafte Gefahr zu Sorgen. Ein auf den langen Pfosten getretener Freistoß von Arber Kameraj wurde per Kopf von Julian Beyerhaus zur Führung verwandelt. Kurz darauf versuchte sich Florian Nötzel gleich noch mit einem Distanzschuss, aber er bekam nicht genügend Druck hinter den Ball, um den Gästekeeper zu überwinden. Kurz vor Abpfiff bekam der Torschütze noch einmal die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch er vergab im Eins-gegen-Eins und so blieb es bei der knappen 1:0 Führung bis zur Pause.

Die Wöpkendorfer mussten mehr fürs Spiel tun, um hier noch Punkte mitzunehmen. Darauf stellten sich die Uni-Kicker ein und wollten dies natürlich unbedingt verhindern. Die aktivere Mannschaft im zweiten Durchgang waren die Hansestädter. Über Robby Langbecker und Florian Nötzel wurden immer wieder Angriffe gestartet. Die erste nennenswerte Aktion hatte Rico Rutkowski und kurz darauf dann Max Bräuer, als dieser von Torwart Martin Manthey geschickt wurde, jedoch allein vorm gegnerischen Keeper scheiterte. Die Spielgemeinschaft zeigte sich zwar kämpferisch, aber sie blieben insgesamt recht harmlos und kamen kaum noch gefährlich in Tornähe der HSG. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel dann der vorentscheidende Treffer durch Max Bräuer. Felix Schittek bediente ihn am 5-Meter-Raum und mit Hilfe der Unterkante des Querbalkens stand es 2:0. Kurz zuvor hatte Schittek selbst noch einen Treffer auf dem Fuß, als er völlig freistehend am Torwart scheiterte. Auch das letzte Aufbäumen der Gegner brachte nichts mehr ein und so siegte die HSG Uni unter den Augen des Sponsors Thomas Timm von der Sportwelt Greifswald.

 

War die Situation vor dem Spieltag etwas angespannt für die HSG, so kann man jetzt einmal durchatmen und zumindest etwas entspannter auf die Tabelle schauen. Es war eine eher schwache Landesklassenpartie mit wenigen Höhepunkten. Aufgrund des größeren Spielanteils und dem plus an Torchancen ist es ein verdienter Sieg und zudem das erste Spiel zu Null in der laufenden Saison. Am kommenden Wochenende heißt es sich spielerisch zu verbessern, um auch nach dem 17.Spieltag als beste Greifswalder Mannschaft und mit Punkten im Gepäck aus Barth wiederzukommen.

 

Torfolge 2:0 (1:0):

1:0       Julian Beyerhaus (22.)

2:0       Max Bräuer (75.)

 

HSG spielte mit:

Manthey – Rompczyk, Uteß, Rutkowski, Reichel – Beyerhaus, Nötzel, Langbecker, Brinkmann (46. Bräuer) – Kameraj (46. Khouri), Schittek (87. Burmeister)


Max Bräuer machte auch als Verteidiger eine gute Figur! (Foto: R.Krumbholz)
Max Bräuer machte auch als Verteidiger eine gute Figur! (Foto: R.Krumbholz)

HSG erkämpft mit vereinten Kräften einen Punkt

HSG Uni - SV Blau-Weiß 50 Baabe 1:1 (1:0)


Die Vorzeichen für den 15.Spieltag waren bei den Hansestädtern alles andere als gut. Um nicht mit zehn Spielern antreten zu müssen, wurde ein alter Bekannter von Trainer Manthey reaktiviert. Der 41-jährige Shady Khouri sprang kurzfristig ein und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Als wäre der dünn besetzte Kader nicht schon problematisch genug, standen zudem noch angeschlagene Spieler auf dem Platz. Nun galt es mit viel Kampf und zum Teil auf ungewohnten Positionen sich gegen die spielstarken Mannen aus Baabe zu wehren.


Nach einer kurzen Phase des Abtastens wurden die Blau-Weißen allmählich etwas agiler und kamen vermehrt zu Standardsituationen. Ernsthafte Torchancen sprangen dabei zunächst nicht heraus. Auf der anderen Seite versuchte es Johannes Bode mit einer gefährlichen Direktabnahme und scheiterte nur knapp. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde legte der etatmäßige Torwart Martin Manthey den Ball für Shady Khouri ab, welcher in alt bekannter Manier per Seitfallzieher aus guten 20 Metern abzog. Der Ball setzte auf dem nassen Geläuf noch einmal auf und nahm dadurch noch mehr Geschwindigkeit auf und ließ dadurch Baabes Keeper keine Chance. In der Folge war Baabe das spielbestimmende Team und kam immer wieder in aussichtsreiche Positionen, scheiterte jedoch meist am gut aufgelegten Torwart der HSG oder an der gut stehenden Abwehrreihe. Die Greifswalder kamen zu vereinzelten Aktionen und so hatte Felix Schittek noch einmal die Möglichkeit die Führung sogar auszubauen. Auch die beste Chance im ersten Durchgang hatten die Baaber. Ein angeschnittener Flankenball wurde aus knapp sieben Metern noch per Kopf aufs Tor gebracht, doch Torhüter Peter Rüdiger kratzte den Ball noch aus der Ecke. Mit einer etwas überraschenden, aber nicht ganz unverdienten Führung ging es in die Pause.

Das es in der zweiten Halbzeit nicht unbedingt leichter werden würde, war hier jedem klar, doch nach fünf gespielten Minuten wurde die Greifswalder „Rumpfelf“ durch die Verletzung von Johannes Bode weiter geschwächt. Der Sportverein aus Baabe war nun eindeutig die bessere Mannschaft. Die Uni-Kicker verteidigten über die gesamte zweite Halbzeit ihren knappen Vorsprung und hatten damit alle Hände voll zu tun. Die Druckphase von Baabe war ein regelrechtes Powerplay auf das Tor der HSG. Die Außenverteidiger Szymon Rompczyk und Max Bräuer, welche sich normalerweise im Mittelfeld oder gar der Offensive wiederfinden, machten ihren Job richtig gut und konnten zahlreiche Offensivbemühungen rechtzeitig unterbinden. Etwa zwanzig Minuten vor dem Ende kam es dann im Strafraumeck zu einer strittigen Situation. In einem Zweikampf brachte Max Bräuer seinen Gegenspieler zu Fall, allerdings entschied die ansonsten souverän pfeifende Schiedsrichterin auf Freistoß für die HSG. Kurz zuvor stellte sie wegen Meckerns schon einen Baaber vom Platz. Es schien tatsächlich so, dass sämtliche Offensivaktionen der Insulaner nichts nützten und die HSG hier mit letzter Kraft zu einem Überraschungserfolg kommen sollte. Die 90 Minuten waren um und drei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, als doch noch der hochverdiente Ausgleich für die Blau-Weißen fiel. Eine perfekt hereingebrachte Flanke fand seinen Abnehmer im Zentrum und der Stürmer der Gäste konnte völlig unbedrängt einköpfen. In der Nachspielzeit kamen beide Teams noch einmal zu Torabschlüssen, jedoch blieb es beim 1:1.


Es ist keine Frage, welche Mannschaft spielerisch heute die bessere war oder welches Team mehr Torschüsse verzeichnen konnte – ganz klar der SV Blau-Weiß 50 Baabe. Am Ende lagen Freud und Leid bei der HSG ganz eng beisammen. Den Sieg vor Augen und mit viel Kampf verteidigt, traf das Kopfballtor mitten ins Herz. Auch wenn der Gegentreffer in dem Moment sehr bitter war, haben die Uni-Kicker eine tolle und aufopferungsvolle Mannschaftsleistung an den Tag gelegt und sich mit einem Punkt belohnt. Damit hätten vor Spielbeginn wohl die wenigsten gerechnet.

Am kommenden Wochenende ist das Tabellenschlusslicht aus Wöpkendorf zu Gast im Greifswalder Volksstadion.


Torfolge: 1:1 (1:0)

1:0 - Shady Khouri (18.)

1:1 - Andreas Wieser (90.)


HSG spielte mit:

Rüdiger – Rompczyk, Uteß, Rutkowski, Bräuer – Bode, Langbecker, Kameraj, Manthey – Fesch, Khouri


Hier konnte Keeper Rüdiger noch klären, beim 1:0 war aber auch er machtlos (Foto: St. Rahn)
Hier konnte Keeper Rüdiger noch klären, beim 1:0 war aber auch er machtlos (Foto: St. Rahn)

Nah dran, aber erneut bleibt die HSG ohne Punkte gegen Kandelin

SV Kandelin - HSG Uni Greifswald  1:0 (0:0)

 

Nach einer langen Winterpause ging es endlich wieder los mit dem Punktspielbetrieb in der Landesklasse III. Die Hansestädter waren zu Gast beim SV Kandelin und wollten sich für die unglückliche Niederlage im Hinspiel revanchieren. Zu Saisonbeginn brachte die HSG eine tolle und couragierte Leistung gegen einen Mitfavoriten um den Staffelsieg auf den Platz. Am Ende drehten die Kandeliner noch das Spiel und gewannen etwas glücklich. Im vierten Duell gegeneinander sollten nun endlich die ersten Punkte gegen den SVK eingefahren werden.

 

Das Spiel begann zunächst sehr verhalten auf beiden Seiten und die Mannschaften versuchten mit dem teils starken Seitenwind zurechtzukommen. Die erste nennenswerte Torchance verbuchte die Heimelf nach einer guten Viertelstunde. Der Ball von Piotr Romaniszyn verfehlte das Gehäuse nur knapp. Lediglich fünf Minuten später wurde ein Freistoß aus aussichtsreicher Position ebenfalls vergeben. Erst nach zwanzig gespielten Minuten kam die HSG zu einem Torschuss. Arber Kameraj wurde von Florian Nötzel in Szene gesetzt und scheiterte letztlich am gut parierenden Keeper. Spielerisch lief es bis zur Pause bei den Greifswaldern sehr gut, lediglich die zwingenden Torabschlüsse sprangen bei den Offensivbemühungen nicht heraus. Zwar probierten es Szymon Rompczyk und kurz vor der Pause auch Florian Nötzel noch einmal, aber auch diese Versuche waren zu harmlos. Da die eigene Defensivabteilung sehr kompakt stand und dem Sportverein Kandelin so auch wenig Raum für Angriffe bot, blieb es bis zur Pause beim gerechten 0:0.

Trainer Manthey machte in der Halbzeitpause klar, dass hier und heute mehr drin ist und die HSG mit gezielteren Abschlüssen den drei Punkten sehr nahe sei. Kaum hatte der Schiedsrichter die Partie wieder angepfiffen, ging es zunächst einmal anders als vorgestellt weiter. Kandelin kam mit wesentlich mehr Schwung und Zug zum Tor aus der Kabine. So dauerte es nur wenige Sekunden als die erste Flanke vom Kapitän der Heimelf aufgrund des starken Windes zum gefährlichen Torschuss wurde und Keeper Peter Rüdiger den Ball noch an den Pfosten lenken konnte. In der Folge hielten die Kandeliner den Druck aufrecht und die Hintermannschaft um Martin Uteß und Rico Rutkowski bekam eine Menge zu tun. Die ersten Aktionen konnten noch gemeinsam verhindert bzw. geklärt werden, allerdings war man nach einer zunächst abgeblockten Ecke machtlos. Der Ball landete vor den Füßen von Tom Retelsdorf, welcher freistehend abzog und den Ball perfekt in den Winkel versenkte. Zwar kamen die Uni-Städter im weiteren Verlauf zu vereinzelten Befreiungsangriffen und versuchten mit aller Macht sich gegen die drohende Niederlage zu wehren, doch die aktivere Mannschaft war Kandelin und kam bis zum Schluss immer wieder gefährlich vors Tor und scheiterte entweder am HSG-Schlussmann oder vergab die Möglichkeiten zu überhastet. So blieb es bis zum Abpfiff beim knappen 1:0 für den SV Kandelin.

 

Bis zur Pause war es ein typisches 0:0 Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten und mit einer guten spielerischen Leistung der HSG. Leider knüpften wir im zweiten Durchgang nicht an diese Leistung an und überließen zunehmend Kandelin das Spiel. Sie erspielten sich so ein deutliches Chancenplus und trafen folgerichtig zur Führung. Insgesamt betrachtet war die HSG nah dran am Punktgewinn, steht aber erneut mit leeren Händen da und verliert schlussendlich verdient, wenngleich auch durch einen Sonntagsschuss.


HSG spielte mit:

Rüdiger – Holtfreter, Rutkowski, Uteß, Reichel – Beyerhaus, Nötzel, Bünte, Rompczyk (58. Bräuer) – Bode (68. Schittek), Kameraj


Auch die Ex-Hengste R.Langbecker und R.Riebschläger konnten die Niederlage nicht verhindern.
Auch die Ex-Hengste R.Langbecker und R.Riebschläger konnten die Niederlage nicht verhindern.

HSG Uni unterliegt vollkommen verdient im Stadtderby

HFC Greifswald 92 - HSG Uni Greifswald 4:0 (2:0)

 

Nachdem man in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen war und zumindest in dieser Statistik die Tabelle anführte, sollte dieser Trend auch im dritten stadtinternen Duell fortgesetzt werden. Die Partie fand zu ungewohnt früher Zeit im Greifswalder Volksstadion statt. Bei allen Heimspielen setzte es dort bislang nur Niederlagen. Für viele HSG´ler ist der Kick gegen die Hengste natürlich ein ganz besonderer, denn im letzten Winter wechselten einige zu den Grün-Weißen. Die Motivation in der Kabine war dementsprechend groß.

 

Von dem Willen nicht noch weiter in den Tabellenkeller zu rutschen, war auf dem Platz dann allerdings nichts mehr zu sehen. Insgesamt begann das Spiel sehr verhalten und beide Teams waren zunächst um Ballkontrolle bemüht. Etwas mehr Zug zum Tor entwickelte dabei die Heimelf. Die ersten Aktionen blieben jedoch ungefährlich. So war es eine der zahlreichen Ecken, welche für die Hengste-Führung sorgte. Ungehindert konnte Sebastian Tischer zum 1:0 einköpfen. In der Folge konnte Martin Manthey sein Können unter Beweis stellen und entschied binnen kürzester Zeit zwei Eins-gegen-Eins Duelle für sich. Auf Seiten der Uni-Kicker konnte zu diesem Zeitpunkt noch keine nennenswerte Chance vermerkt werden. Nach etwas mehr als einer halben Stunde fiel das folgerichtige 2:0. Ein lang getretener Freistoß aus dem Mittelfeld konnte zunächst noch von Patrick Holtfreter geklärt werden, doch landete der Ball direkt auf dem Kopf eines HFC´ler. Er brachte den Ball direkt vors Tor, wo Sebastian Ernst völlig freistehend keine Mühe hatte seinen Kopfball in die Maschen zu lenken. Nur eine Minute später die nächste Chance für die Hengste, aber Manthey war gut aufgelegt und hielt seine Truppe somit im Spiel. Kurz vor der Pause gab es dann zunächst durch einen Kopfball von Andre Reichel und dann durch einen Distanzschuss von Max Bräuer die ersten Möglichkeiten für die HSG. Ernsthafte Gefahr entstand dadurch allerdings nicht und so ging es mit einem verdienten 0:2 Rückstand in die Pause.

Allen Beteiligten war klar, dass hier unbedingt etwas passieren musste wenn man zumindest noch einen Punkt holen wollte. Die ersten zehn bis fünfzehn Minuten legten die Uni-Kicker auch ein wenig mehr Engagement an den Tag, aber die Hengste verwalteten den Vorsprung sicher und ließen lediglich einen Schuss aus der Entfernung von Reichel zu. Auf der Gegenseite schaltete der HFC nach einem Ballverlust im Mittelfeld schnell um und kam vom 16er zum Abschluss, welcher von Manthey zur Ecke gelenkt wurde.

In der 72.Minute fiel dann die Vorentscheidung. Wieder war es ein Ballverlust und Jonas Menz schnappte sich das Leder und zog von der Mittellinie ab. Die Flugbahn war perfekt und der Ball senkte sich unter die Latte. Ein letztes Aufbäumen blieb aus und auch die Versuche von Holtfreter und Robby Langbecker brachten nicht den ersehnten Treffer herbei. So setzte der HFC noch einen drauf und traf erneut von der Mittellinie, nahe dem Spielfeldrand. Dabei machte Keeper Manthey eine unglückliche Figur und verschätzte sich. Nichtsdestotrotz war dieses Spiel natürlich schon viel früher entschieden und besiegelt.

 

Am Ende steht eine absolut verdiente Niederlage zu Buche. Die Hengste waren am heutigen Vormittag das bessere Team und nutzten die sich ergebenden Räume gut aus. Über die gesamte Spieldauer ließ die HSG Uni die nötige Aggressivität und den Willen vermissen dieses Spiel für sich zu entscheiden. Da auch die zwingenden Torchancen ausblieben und es immer wieder zu Fehlern im Aufbauspiel kam, ist der Sieg für die Hengste hochverdient.

 

Torfolge:

1:0     Sebastian Tischer (17.)

2:0     Sebastian Ernst (32.)

3:0     Jonas Menz (72.)

4:0     Jonas Menz (84.)

 

HSG spielte mit:

Manthey – Holtfreter, Uteß, Reichel – Nötzel, Langbecker – Dosdall (75. Bode), Riebschläger, Bräuer – Schittek (71. Kameraj), Basinski



Mathis Much markierte in seinem letzten Spiel für die HSG den wichtigen Derby-Siegtreffer! (Foto: R. Krumbholz)
Mathis Much markierte in seinem letzten Spiel für die HSG den wichtigen Derby-Siegtreffer! (Foto: R. Krumbholz)

Mathis Much verabschiedet sich mit Siegtreffer im Derby

Greifswalder SV Puls – HSG Uni Greifswald  2:3 (1:1)

 

Am 9. Spieltag stand das brisante Stadtderby zwischen den Pulsern und der HSG auf dem Programm. Grund für die angespannte Situation auf beiden Seiten war die Tabelle, denn danach war es ein Kellerduell mit den beiden schlechtesten Heimmannschaften der Liga. Zum Glück war es für die HSG heute ein Auswärtsspiel und in dieser Statistik führen sie die Tabelle ungeschlagen an. Trainer Manthey stand für die „Mission“ Derbysieger ein stark besetzter Kader zur Verfügung.

 

Die ersten Minuten begannen relativ verhalten, mit zwei gut stehenden Defensivreihen. Die HSG spielte konzentriert und ließ den Ball zunächst durch die eigenen Reihen laufen. Folgerichtig fiel nach nur zwölf Minuten der Führungstreffer. Ein starkes Solo von Max Bräuer begann an der Mittellinie und endete mit der Hereingabe von der Grundlinie. Aus zentraler Position konnte Felix Schittek völlig freistehend das 0:1 markieren. Die Uni-Kicker behielten ihre Spielweise bei und versuchten durch kontrollierte Offensive Akzente zu setzen. Die Gastgeber hingegen kamen im ersten Durchgang immer wieder durch Standardsituationen gefährlich vor das Tor. Unnötige Fouls brachten Puls in durchaus aussichtsreiche Freistoßpositionen. Auch bei den Ecken mussten die HSG´ler stets wach und aufmerksam sein. Beste Chance für die Heimelf war jedoch ein Lupfer von der Strafraumkante an die Latte und der sich daraus ergebene Nachschuss wurde an den Außenpfosten gesetzt. Auf der anderen Seite erspielte man sich zwar auch Möglichkeiten, doch waren sie meist nicht zwingend genug. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit ließ die HSG das Spiel dann aus den Händen gleiten und so kam was kommen musste, der Ausgleich. Nach einem Ballverlust ging es dann ganz schnell. Behrens wird freistehend angespielt und verwandelte überlegt zum 1:1 Halbzeitstand.

 

Nach Wiederanpfiff dann das schnelle 1:2 für die HSG. Abwehrspieler Patrick Holtfreter startete über Außen durch und bekam das Anspiel, den Ball leitete er direkt vors Tor weiter und erneut verwertete Schittek zur Führung. Danach war der Willen das Derby für sich zu entscheiden dann bei den Pulsern größer. Insgesamt waren sie aktiver und aggressiver in der Vorwärtsbewegung und kamen zu einigen vielversprechenden Torabschlüssen. Von Seiten der HSG kam kaum noch etwas. Wie schon in den ersten 45 Minuten entstanden die gefährlichsten Situationen meist durch Standards. HSG-Schlussmann Peter Rüdiger bekam einiges zu tun und konnte sein Können mehrfach unter Beweis stellen. In der 75. Minute war dann auch er machtlos, als nach einem Eckball der aufs Tor gebrachte Kopfball durchrutschte. Zwar konnte der Ball zunächst pariert werden und rollte vor die Füße von Lars Dosdall, welcher den Ball einfach hätte klären können, doch nahm er den Ball hoch und Yannick Weder hielt einfach drüber und traf zum Ausgleich. Das Spiel hatte bis dahin einen typischen, aber durchaus fairen Derbycharakter. Viele kleine Nickligkeiten und Diskussionen prägten die Partie. Der Ausgleichstreffer blieb dennoch strittig, aufgrund des „Drüberhaltens“. Kurze Zeit später wird Mathis Much im Sechzehner unsanft zu Boden gebracht, der Pfiff blieb aus HSG-Sicht leider aus. Als sich beide Mannschaften auf das vermeintliche Unentschieden einstellten, gab es dann doch noch einen Elfmeterpfiff. Der Puls-Keeper konnte einen ersten Schussversuch noch abwehren, jedoch nicht festhalten. Hannes Holtz schaltete am schnellsten und schnappte sich den Ball. Der Torhüter hechtete hinterher und traf Holtz am Fuß. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mathis Much sicher und bescherte sich somit sein persönliches Abschiedsgeschenk, denn für ihn war es heute die letzte Partie im Dress der HSG. Danach passierte nichts mehr, außer grenzenloser Jubel und Erleichterung über drei wichtige Zähler für die HSG.

 

Nachdem man trotz teilweise guter Leistungen schon einige Punkte in dieser Saison verspielte, so machten die Uni-Kicker es heute anders. Eine ordentliche erste Hälfte, folgte ein schwacher zweiter Durchgang und trotzdem sicherten sie sich die drei wichtigen „Auswärtszähler“. In einem intensiven und kampfbetonten Derby hatte der GSV Puls die besseren Chancen und insgesamt etwas mehr vom Spiel, das entscheidende Tor mehr schossen hingegen die Grün-Weißen. An dieser Stelle wünschen wir Mathis „Mucki“ Much alles Gute bei seinem neuen Verein und für seine berufliche Zukunft und danken ihm gleichzeitig für eine tolle und schöne Zeit bei der HSG.

 

Torfolge:

0:1     Felix Schittek (12.)

1:1     Christian Behrens (43.)

1:2     Felix Schittek (51.)

2:2     Yannick Weder (75.)

2:3     Mathis Much (90. / FE)

 

HSG spielte mit:

Rüdiger – Holtfreter, Basinski, Brinkmann – Nötzel, Langbecker – Dosdall, Holtz, Bräuer – Schittek (67. Bode), Much


Lars Dosdall traf doppelt und sicherte der HSG damit den Punktgewinn (Foto: Dirk Lehmann)
Lars Dosdall traf doppelt und sicherte der HSG damit den Punktgewinn (Foto: Dirk Lehmann)

HSG Uni mit glücklichem Punktgewinn

SG Reinkenhagen – HSG Uni Greifswald  2:2 (0:0)

 

Vor toller Kulisse standen sich mit der SG Reinkenhagen und der HSG Uni Greifswald zwei Teams gegenüber, welche als direkte Tabellennachbarn bislang nur mäßig in die Saison gestartet sind. Am vergangenen Sonntag gelang der HSG im Landesklassenpokal Ost nach einem Elfmeter-Krimi gegen den SV Concordia 1919 Zarnekow der Einzug ins Viertelfinale. Nun hieß es den Schwung aus diesem Erfolg mit in die Liga zu nehmen. Die Heimelf hingegen war sicherlich auf Wiedergutmachung aus, nach der Pokalpleite und zuletzt vier Unentschieden in der Landesklasse.

 

Den Zuschauern wurde von Beginn an ein kampfbetontes Spiel mit vielen Offensivaktionen geboten. So hatte die SG Reinkenhagen nach nicht einmal einer gespielten Minute gleich drei Torchancen. Zunächst parierte Martin Manthey nach wenigen Sekunden einen Schuss, ehe Martin Uteß den Nachschuss noch klären konnte. Auch die anschließende Ecke wurde gefährlich. Die Greifswalder hatten immer wieder Probleme im Spielaufbau und verloren leichtfertig die Bälle in der Vorwärtsbewegung. Die SG hingegen erspielte sich Chancen nahezu im Minutentakt. Immer wieder kamen sie zum Abschluss und fanden ihren Meister zumeist beim stark aufgelegten Schlussmann der Hansestädter. Lediglich einmal ließ er seine Teamkollegen tief durchatmen, als er einen Ball beim Aufnehmen wieder fallen ließ und erst im Nachfassen den Ball sicher hatte. Die Schussversuche auf Seiten der HSG durch Florian Nötzel, Szymon Rompczyk oder auch Lars Dosdall blieben harmlos und sorgten für wenig Entlastung. Trotz klarer Dominanz und Chancenplus für die Heimelf, blieb es bis zur Pause beim torlosen Unentschieden.

Die zweite Halbzeit wurde nun etwas kampfbetonter und man merkte den Reinkenhagenern an, dass das permanente Anrennen auf tiefem Geläuf Kräfte gekostet hatte. Die Uni-Kicker kamen nun besser ins Spiel und auch vermehrt zum Torabschluss. Plötzlich war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt und der Ball lag im Kasten der SG, jedoch fiel der schön herausgespielte Treffer aus einer Abseitsposition und es blieb beim Unentschieden. Auf der Gegenseite kam es zum Duell zwischen Manthey und einem Stürmer der Heimmannschaft. Manthey spielte deutlich vor dem Angreifer den Ball und klärte die Situation. Der Offensivakteur fiel danach über den Keeper und der Schiedsrichter entschied zur Verwunderung aller Zuschauer auf Strafstoß. Der schwach geschossene Elfer wurde von Manthey pariert und somit hielt der Kapitän sein Team weiterhin im Spiel. In der 66. Minute markierte Lars Dosdall dann den überraschenden Führungstreffer für die Gäste. Der herauseilende Torwart konnte den Ball nicht klären und Dosdall schob überlegt ein. Die Führung hielt lediglich ganze zwei Minuten, ehe es erneut zum Strafstoß für Reinkenhagen kam. Robby Langbecker kam zu spät und erwischte seinen Gegenspieler. Der folgerichtige Elfmeter wurde dieses Mal sicher zum Ausgleich verwandelt. Das Spiel entwickelte sich fortan zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. So ging die SGR durch einen Stellungsfehler bei einem Eckball in Führung und drehte die Partie. Der eingewechselte Johannes Bode sorgte noch einmal für etwas Schwung im Spiel der HSG und so war er es auch, der die Vorarbeit für den umjubelten 2:2 Ausgleich leistete. Er umspielte an der Grundlinie einen Gegenspieler und passte am 5-Meter-Raum auf Dosdall, welcher Nerven bewies und ebenfalls noch einmal einen Spieler stehen ließ und dann den Ausgleichstreffer markierte.

 

Am Ende war es für die HSG Uni ein glücklicher Punktgewinn und für Reinkenhagen die Enttäuschung über zwei verlorene Punkte. Die Greifswalder blieben im vierten Auswärtsspiel weiterhin ungeschlagen und für die SG aus Reinkenhagen war es sogar das fünfte Unentschieden in Serie. Am kommenden Wochenende kommt mit den Sturmvögeln aus Lubmin einer der Staffelfavoriten ins Volksstadion.

 

Torfolge:

0:1     Lars Dosdall (66.)

1:1     Daniel Prütz (68. / FE)

2:1     Felix Zimak (78.)

2:2     Lars Dosdall (84.)

 

Bes. Vork.:      Reinkenhagen verschießt beim Stand von 0:0 einen Foulelfmeter

 

HSG spielte mit:

Manthey – Holtfreter, Uteß, Brinkmann – Nötzel, Langbecker – Dosdall, Holtz, Bräuer – Rompczyk (79. Reichel), Schittek (70. Bode)


Auch Szymon Rompczyk konnte die Niederlage nicht verhindern.
Auch Szymon Rompczyk konnte die Niederlage nicht verhindern.

HSG kommt nicht in Fahrt & Grimmen bleibt an der Spitze!

HSG Uni Greifswald – Grimmener SV II 0:2 (0:0)

 

Nach den zuletzt nicht ansprechenden Leistungen gegen den Aufsteiger aus Barth und im Stadtderby gegen den GSV 04 II, wollten die Uni-Kicker am 6.Spieltag wieder dreifach punkten. An die zweite Vertretung aus Grimmen hatte man immerhin gute Erfahrungen, denn im letzten Aufeinandertreffen gab es einen deutlichen 8:0 Erfolg. Natürlich war allen Beteiligten klar, dass Grimmen sich dafür revanchieren wollte und sich zudem in derzeit scheinbar guter Verfassung befindet.

 

In der ersten Minuten merkte man dem GSV auch sofort an, dass sie die Schmach aus der Vorsaison hier und heute vergessen machen wollten. Sie standen in ihrer Defensive sicher und schalteten schnell über die Außen um. So überliefen sie ein ums andere Mal die HSG. Zählbare Torchancen sprangen dabei aber zunächst nicht heraus. Eine erste Möglichkeit wurde gleich doppelt von der HSG geblockt. Die Greifswalder fanden in der gesamten ersten Halbzeit nicht so richtig ins Spiel und taten sich sehr schwer gute Offensivaktionen zu erspielen. Zwar standen sie ebenfalls recht sicher in ihrer Hintermannschaft und kombinierten sich gut durchs Mittelfeld, jedoch haperte es meist am finalen Pass. Aufmerksame GSV´ler fingen die Pässe oft ab und starteten daraus ihre Angriffe. Zweimal kamen sie dadurch bis zur Grundlinie durch und kamen zum Abschluss, doch der Winkel war jeweils zu spitz um den HSG-Schlussmann zu überwinden. Auf der Gegenseite brachte Steffen Basinski einen Freistoß aus dem Halbfeld vors Tor der Gäste, wo Robert Riebschläger dann per Kopf scheiterte. Mehr zählbares konnten die Manthey-Schützlinge in Hälfte Eins nicht verbuchen. Grimmen hingegen hatte eine gute Möglichkeit die Führung zu erzielen. Andreas Dell lief völlig allein auf das Tor der Greifswalder zu und entschied sich Torwart Peter Rüdiger zu überlupfen, doch sein unpräziser Versuch konnte zur Ecke geklärt werden. So ging es mit einem torlosen Unentschieden und in einem eher mäßigen Spiel in die Pause.

Die Unkonzentriertheiten und die mangelnde Durchschlagskraft nach vorn mussten abgestellt werden, um die drei Punkte in Greifswald zu behalten. Dafür investierte die HSG nun auch deutlich mehr und kam in der Folge zu einigen guten Torchancen. Mehrfach wurde Robert Riebschläger gut in Szene gesetzt, doch der Goalgetter hatte kein Glück im Torabschluss. So wurde er in zentraler Position vor dem Tor angespielt, leider versprang ihm der Ball. Ein weiteres Mal rettete Aluminium und in den Schlussminuten wurde sein Kopfball noch vor der Linie von einem Abwehrspieler geklärt. Bevor es jedoch zu den beiden guten Möglichkeiten für die HSG kam, gingen die Gäste etwas überraschend in Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren die Hansestädter das bessere Team und übten mehr Druck aus. Der GSV eroberte den Ball und spielte dann schnell über drei weitere Stationen bis zum Torerfolg. Das Tor hätte jedoch nicht zählen dürfen, denn dem Treffer ging ein Foulspiel an Steffen Basinski voraus, welches der Unparteiische nicht ahndete. Gute 25 Minuten blieben der HSG noch das Ergebnis zu korrigieren. Sie blieben am Drücker und spielten nun mit etwas mehr Zug zum Tor. Mit zunehmender Spieldauer warfen sie immer mehr nach vorn und probierten noch den Ausgleich zu erzielen. Dadurch entstanden für Grimmen natürlich Räume zum kontern. Dabei verfehlte ein Versuch knapp das Gehäuse und ein weiterer wurde mit einer Parade entschärft. Auf Seiten der Greifswalder blieben die bereits erwähnten Versuche von Riebschläger und ein Schuss von Hannes Holtz aufs kurze Eck die gefährlichsten Aktionen. In der dritten Nachspielminute sorgte Grimmen dann, durch ein klassisches Kontertor, für die Entscheidung.

 

Legt man den Spielverlauf zu Grunde, dann geht das Unentschieden zur Pause in Ordnung. In den zweiten 45 Minuten war die HSG dann das aktivere Team, schaffte es aber nicht einen Treffer zu erzielen. Grimmen gewann am Ende zwar etwas glücklich, konnte aber im sechsten Saisonspiel zum fünften Mal gewinnen und kassierte bei allen Siegen nicht einen Gegentreffer. Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Baarhs das Überraschungsteam der Saison und grüßt weiterhin von der Tabellenspitze. Am kommenden Sonntag geht es für die Uni-Kicker um den Einzug ins Viertelfinale des Landesklassenpokals Ost beim Sportverein Concordia 1919 Zarnekow.

 

Torfolge:

0:1     Jano Block (64.)

0:2     Dominic Kroschwald (90. + 3)

 

HSG spielte mit:

Rüdiger - Rutkowski, Basinski, Reichel (75. Burmeister) - Langbecker, Nötzel (61. Beyerhaus) - Dosdall, Riebschläger, Uteß – Rompczyk, Holtz


Neben weiteren Akteuren steht Trainer Manthey u.a. auch Hannes Holtz wieder zur Verfügung.
Neben weiteren Akteuren steht Trainer Manthey u.a. auch Hannes Holtz wieder zur Verfügung.

Vorschau 6.Spieltag:

HSG empfängt Tabellenführer!

 

Am kommenden Wochenende empfängt die HSG Uni um 14 Uhr den aktuellen Spitzenreiter. Nach fünf Spieltagen steht die Verbandsligareserve aus Grimmen, für viele sicherlich etwas überraschend, an der Spitze der Tabelle in der Landesklasse III. Bereits in der vergangenen Saison trafen beide Teams aufeinander. Im damaligen Hinspiel unterlagen die Uni-Kicker auswärts mit 1:0. Die HSG revanchierte sich allerdings im Rückspiel mit dem höchsten Saisonsieg und düpierte die Grimmener mit acht Treffern auf heimischem Greifswalder Kunstgeläuf. Mit so einem Torfestival rechnet am 6.Spieltag gewiss niemand. Bemerkenswert ist die souveräne Defensivleistung des GSV, denn in fünf Partien spielten sie viermal zu Null. Lediglich beim Aufsteiger aus Sassnitz kassierte man vier Gegentreffer und verlor somit das Spiel. Damit erwartet die Offensivabteilung der HSG, rund um den Top-Torjäger Robert Riebschläger, ein schweres Stück Arbeit um das Abwehrbollwerk und Torhüter Marcel Junge zu überwinden. Zwar spielten die Hansestädter zuletzt nur Unentschieden gegen den Greifswalder SV 04 II und kassierten in der Vorwoche sogar eine knappe Niederlage gegen den Aufsteiger aus Barth, aber gerade deshalb sind die HSG´ler um Wiedergutmachung bemüht. Dazu müsste die HSG lediglich an die Leistung der ersten vier Pflichtspiele anknüpfen, in denen sie sehr spielfreudig und couragiert agierten. Mit einem Sieg würde man weiterhin in Kontakt zum Spitzentrio bleiben. Freuen wir uns, bei vermutlich schönem Fussballwetter, auf ein faires und spannendes Spiel im Greifswalder Volksstadion und das die Null erstmalig in dieser Spielzeit bei den Greifswaldern stehen wird.

 

GoGoGo HSG!!!


HSG Uni beweist Moral und erkämpft einen Punkt im Stadtderby

Greifswalder SV 04 II – HSG Uni Greifswald 2:2 (1:0)

 

Bei sonnigem Fussballwetter standen die Vorzeichen bei der HSG Uni alles andere als gut. Unter der Woche standen Trainer Manthey noch genügend Spieler zur Verfügung. Aufgrund kurzfristiger Ausfälle musste man dann jedoch stark ersatzgeschwächt und mit lediglich elf Mannen in die Partie gehen. Der GSV war sicherlich mindestens genauso motiviert und musste nach einem mäßigen Saisonbeginn, mit zuletzt drei Niederlagen in Serie, etwas tun.

Von Beginn an merkte man der Heimelf an, dass sie heute die drei Punkte im Philipp-Müller-Stadion behalten wollten. Sie spielten sicher durch die eigenen Reihen und übten Druck auf das gegnerische Gehäuse aus. Die HSG hingegen kam lange Zeit überhaupt nicht ins Spiel und ließ sich immer wieder zu Fehlern im Aufbauspiel zwingen. Zwingende Torchancen blieben allerdings größtenteils auf beiden Seiten aus. Ein Freistoß für den GSV wurde von einem HSG-Spieler unglücklich verlängert, sodass der Stürmer völlig freistehend einköpfen konnte. Glück für die Gäste, denn die Unparteiischen entschieden auf Abseits. Für die HSG konnte der etatmäßige Torhüter Martin Manthey den ersten nennenswerten Schussversuch verbuchen. Dieser wurde von Keeper Süßmuth souverän entschärft. Zunehmend wurde das Spiel immer kampfbetonter und so verteilte der Schiedsrichter allein bis zum Pausenpfiff fünf Gelbe Karten. Nicht nur in dieser Statistik führte der GSV, sondern auch im Spiel konnten die 04er noch vor der Pause verdient mit 1:0 in Führung gehen. Einen verdeckten Schuss platzierte Raths flach ins lange Eck. Nur kurz darauf fiel sogar das 2:0, aber auch hier hob der Assistent erneut die Fahne. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang mussten die diversen Unkonzentriertheiten abgestellt werden und konsequenter nach vorn gespielt werden. So zumindest dachte man es sich auf Seiten der Uni-Kicker. Es kam jedoch anders und der Greifswalder SV behielt die spielerische Überlegenheit auf seiner Seite. Aufgrund des ausgeübten Drucks war es nur eine Frage der Zeit bis das fällige 2:0 fallen würde. In der 54. Minute konnte der herauseilende Torwart Peter Rüdiger zunächst noch einen Ball Richtung Eckfahne entschärfen, aber die Szene lief weiter und der Ball fand über zwei Stationen den Ball ins Tor. Auch die nächsten gut zehn Minuten dominierten weiterhin die GSV´ler. Die HSG kam lediglich durch einen Distanzschuss von Andre Reichel zum Abschluss, welcher allerdings übers Tor ging. Plötzlich ging es ganz schnell und Robert Riebschläger legte für Szymon Rompczyk auf und dieser verwandelte eiskalt zum Anschlusstreffer. Von diesem Moment an gestaltete sich das Spiel insgesamt etwas offener. Die HSG merkte, dass hier doch noch etwas geht und spielte fortan engagierter nach vorn. Aber auch die Heimmannschaft blieb weiterhin gefährlich, die Offensivaktionen verfehlten jedoch meist das Gehäuse. Gute zehn Minuten waren noch zu spielen als Lars Dosdall im Mittelfeld auf Andre Reichel passt. Dieser entschliesst sich einen langen Ball zu spielen und findet im Strafraum Robert Riebschläger, welcher seine Torjägerqualitäten erneut unter Beweis stellt und überlegt zum 2:2 Ausgleich trifft. Der GSV wollte sich mit diesem Ergebnis natürlich nicht zufrieden geben und versuchte bis zum Abpfiff noch das Ergebnis zu korrigieren. Das Anlaufen wurde mit letzter Kraft und viel Kampf von der HSG geblockt, sodass es beim Unentschieden blieb.

Der Spielverlauf zeigte klare Vorteile auf Seiten des Greifswalder SV 04 II und ein Sieg für die rot-schwarzen wäre sicherlich das verdiente Ergebnis gewesen. Der überraschende Anschlusstreffer brachte dann allerdings wieder Spannung ins Spiel und bescherte letztlich noch den glücklichen Ausgleichstreffer für die Gäste. Auf Seiten der HSG bejubelte man den doch noch erreichten Punktgewinn wie einen Sieg und die Spieler des GSV waren maßlos enttäuscht. Am kommenden Wochenende empfangen wir dann die zweite Vertretung des Grimmener SV.

 

Torfolge:

1:0 Mathias Raths (40.)

2:0 Torsten Lehmann (54.)

2:1 Szymon Rompczyk (68.)

2:2 Robert Riebschläger (81.)

 

HSG spielte mit:

Rüdiger – Uteß, Basinski, Reichel – Langbecker, Bode – Dosdall, Riebschläger, Bräuer – Manthey, Rompczyk


HSG patzt gegen Aufsteiger

HSG Uni Greifswald - SV Barth 0:1 (0:1)

 

Zum 4. Spieltag gastierte der Aufsteiger aus Barth im Volksstadion. Gegen diesen noch unbekannten Gegner wollten die Mannen von Trainer Manthey die Erfolgsspur halten.

Doch der Gast sollte es den Unikickern von Beginn an schwer machen. Frühes Pressing machte es der HSG zu schaffen, dass gewohnt sichere Passspiel kam nicht zur Entfaltung. So sah man sich vermehrt mit Defensivaufgaben beschäftigt. Torwart Reichel musste ein ums andere mal sein können unter Beweis stellen und konnte sich hier u.a. in der Strafraumbeherrschung auszeichnen. Nach vorn gelang den Greifswaldern nur Wenig konstruktives. Die beste Chance im ersten Durchgang vergab Riebschläger, als er in halbrechter Position im Strafraum volley zum Abschluss kam, konnte den Ball aber nicht aufs Tor bringen. Auch nach starkem Dribbling von Bräuer über rechts fand dieser bei seiner Hereingabe keinen Abnehmer. Auf der Gegenseite bestrafte Barth eine Nachlässigkeit im Aufbauspiel der Heimelf eiskalt. Der Barther Kapitän konnte sich hier den Ball erobern und im Eins gegen Eins mit Reichel trocken einschieben.

So ging es auch mit dem Rückstand in die Pause. Doch auch diese sollte der HSG nicht gut tun.

Im zweiten Durchgang gelang der HSG auch wenig zielstrebiges. Außer Halbchancen von Bode und Riebschläger gelang Greifswald keine zwingenden Aktionen. Die größte Gefahr strahlte noch Basinski mit einem Freistoß von der Strafraumkante aus, mit dem der Gästekeeper aber auch wenig Probleme hatte. Barth verlagerte sich vermehrt auf Konter, verpasste aber hierbei ebenfalls, hochkarätige Chancen zu erspielen. Größter Aufreger aus Gästesicht hier sicherlich der Zweikampf von Basinski mit einem Barther Stürmer, bei dem es mit Glück nur die gelbe Karte für den Uni-Kapitän gab. So stand die zweite Heimniederlage fest. Im nächsten Spiel gilt es im Derby gegen die Verbandsligareserve vom GSV wieder den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden.

 

Torfolge:

0:1 Tom Zillian (25.)

 

HSG spielte mit:

Reichel – Brinkmann, Basinski, Holtfreter – Uteß (Rutkowski), Langbecker – Bräuer, Riebschläger, Beyerhaus – Holtz (Bode), Burmeister (Schittek)


HSG mit souveränem Auswärtsdreier

SG Wöpkendorf – HSG Uni Greifswald 1:4 (0:2)

 

Am 3.Spieltag musste die HSG den Weg nach Dettmannsdorf-Kölzow antreten, wo die Spielgemeinschaft aus Wöpkendorf ihre Heimspiele austrägt. Mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen startete die SG respektabel in die Saison. Trainer Manthey konnte fast aus den Vollen schöpfen, denn heute stand ihm ein 16-Mann starker Kader zur Verfügung.

 

Die Heimelf versuchte gleich zwei Akzente zu setzen, schloss jedoch zu unpräzise die ersten beiden Versuche ab. Die erste nennenswerte Aktion der HSG war prompt das Führungstor. Auf dem nassen Geläuf platzierte Robert Riebschläger seinen Schuss genau ins Eck. Somit traf unser Pokalheld bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit. Wöpkendorf kam überwiegend durch Standardsituation gefährlich vors Tor. So köpfte ein SG´ler nach einer Ecke völlig freistehend am Tor vorbei. Ein weiteres Beispiel für die Gefährlichkeit bei Standards war ein hart getretener Freistoß aus knapp 25 Metern. Dieser konnte jedoch vom HSG-Keeper zur Ecke geklärt werden. Auf der Gegenseite hatten Mathis Much per Kopf und Riebschläger per Direktabnahme die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, jedoch gingen beide Versuche übers Tor. Wöpkendorf hatte in der ersten Halbzeit noch zwei weitere gute Chancen. Ein Versuch aus spitzem Winkel wurde zur Ecke geklärt und nach einem zu kurz geratenen Anspiel von Torhüter Peter Rüdiger fing die SG den Ball ab und schloss schnell mit einem Distanzschuss ab. Der Keeper konnte seinen Fauxpas glücklicherweise wieder ausbügeln. Kurz vor der Pause viel dann das psychologisch wichtige Tor für die HSG. Much sorgte mit seinem Schuss unter die Latte für die beruhigende 2:0 Halbzeitführung.

Wöpkendorf musste im zweiten Durchgang die sich bietenden Chancen besser verwerten und so erwartete die HSG mehr Kampf und ein Aufbäumen der Heimelf, dies blieb jedoch über weite Strecken aus. Das Spiel schwächte insgesamt etwas ab und die Uni-Kicker konnten die Führung mit einem hohen Anteil an Ballbesitz und spielerischer Stärke gut verwalten. Die Offensivbemühungen der SG waren meist zu harmlos und verfehlten das Gehäuse. Die Greifswalder kombinierten sich teilweise gut nach vorn, ließen aber etwas Spannung vermissen. Gefährlich wurde es, wenn Julian Beyerhaus seine Gegenspieler auf der linken Seite überlief und gut getimte Flanken in den Strafraum brachte. Der Torhüter konnte die Situationen zumeist klären. Zwanzig Minuten vor dem Ende verließ der Capitano Steffen Basinski verletzungsbedingt den Platz. Mit seiner couragierten Leistung sorgte er wieder einmal mehr für Sicherheit in der Greifswalder Hintermannschaft. Ein Angriff von rechts brachte den Wöpkendorfern noch einmal die Chance das Spiel spannend zu gestalten. Die hereingebrachte Flanke wurde allerdings in letzter Sekunde von Arne Brinkmann geklärt. In der 78. Minute viel dann die Entscheidung in diesem Spiel. Ein Abschlag von Rüdiger wurde von Stefan Burmeister verlängert, sodass Riebschläger vor dem heraus eilenden Torwart an den Ball kam, ihn ausspielte und ins Tor einschob. Riebschläger hätte noch ein weiteres Mal treffen können, jedoch wurde sein Schuss aufs leere Tor noch von der Linie gekratzt. Knapp fünf Minuten vor dem Ende gab es nochmal Hoffnung für Wöpkendorf. Nach einer Ecke kam Christoph Ehlers an der Strafraumgrenze völlig frei zum Schuss und traf ins lange Eck. Doch nur zwei Minuten später sorgte Robby Langbecker für die endgültige Entscheidung. Nach Anspiel von Riebschläger behielt er den Überblick und traf zum 4:1 Endstand.

 

Im ersten Durchgang gab es Torchancen auf beiden Seiten, welche effektiver von den Gästen genutzt wurden. Mit einer besseren Chancenauswertung hätte die SGW das Spiel sicherlich länger offen halten können. Aufgrund der spielerischen Überlegenheit und dem Chancenplus in Halbzeit zwei, sowie einer kollektiv guten Mannschaftsleistung hat sich die HSG Uni Greifswald diesen Auswärtssieg verdient.

 

Torfolge:

0:1     Robert Riebschläger (7.)

0:2     Mathis Much (44.)

0:3     Robert Riebschläger (78.)

1:3     Christoph Ehlers (86.)

1:4     Robby Langbecker (88.)

 

HSG spielte mit:

Rüdiger – Holtfreter (71. Reichel), Basinski (71. Burmeister), Brinkmann – Langbecker, Uteß – Beyerhaus, Riebschläger, Bode (81. Rompczyk) – Much, Holtz


HSG erreicht nach Aufholjagd die nächste Runde

HSG Uni Greifswald - FSV Reinberg 5:3 (0:1)

 

Wieder ohne den im Urlaub weilenden Chefcoach Manthey stand heute die 2.Runde im Landesklassenpokal auf dem Plan. Gegner war der FSV Reinberg, die aus den ersten beiden Ligaspielen 2 Siege einfahren konnten.

Im Vergleich zum Auswärtssieg in der vergangen Woche musste die Mannschaft auf 6 Positionen umgebaut werden. Ohne die Schaltzentrale um Kapitän Basinski und die Doppelsechs Nötzel/Langbecker benötigten wir etwas um ins Spiel zu finden. Aber das Gespann um Holtz, Uteß und Rutkowski spielte nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr souverän.

Der Gegner agierte aus einer sicheren Defensive heraus und versuchte durch Konter und Fehler in unserem Aufbauspiel Akzente zu setzen. Unsere Offensivbemühungen scheiterten an der Genauigkeit beim letzten Pass oder beim gut mitspielenden Gästetorwart.

Nach einigen Unkonzentriertheiten in der Defensive, trat ein, was wir unbedingt verhindern wollten. Der Gast ging nach einem schönen Schuss von der Strafraumkante und Hilfe der Latte mit 1:0 in Führung.

Fast im Gegenzug half wieder die Latte den Reinbergern, nach einem schönen Angriff über die linke Seite um Aktivposten Lars Dosdall scheiterte Much leider am Querbalken.

In der Halbzeitpause besinnten wir uns darauf, weiter unser Spiel aufzuziehen und die spielerische Überlegenheit durch die letzte Genauigkeit auch in Tore umzusetzen. Kaum ausgesprochen, ging der FSV Reinberg nach einer Ecke per Kopfball mit 2:0 in Führung. Geschockt von diesem Rückschlag, hatte der Gast in der Folgephase 5 Minuten mehr vom Spiel und nutzte dies direkt zum Ausbau der Führung und so stand es nach 56 Minuten 0:3. Nach einem schönen Spielzug tauchte ein Stürmer frei vor Manthey auf und verwandelte sicher aus Nahdistanz. Uns zeichnete heute aus, dass keiner nach dem klaren Rückstand den Kopf hängen ließ und wir weiter unser Spiel machten. Nur jetzt mit mehr Entschlossenheit und mehr Tempo. Ab der 60. Minute erspielten wir uns mit vielen Doppelpässen und erhöhter Geschwindigkeit viele Tormöglichkeiten. In der 63. Minuten begann dann die Show von Robert Riebschläger. Innerhalb von 25 Minuten netzte er 5 (!!!) mal. Bestens in Szene gesetzt von seinen Mitspielern und mit Einzelaktionen drehte er das Spiel und wir ziehen letzlich verdient in die nächste Runde ein. Da uns kein Begriff für 5 Tore in einer Halbzeit bekannt ist, taufen wir das Ganze „Der große Eric“ ;)

 

Am nächsten Samstag steht das Auswärtsspiel bei der SG Wöpkendorf auf dem Programm. Dort wollen wir die spielerischen Eindrücke der ersten 3 Partien bestätigen und wie letztes Jahr 3 Punkte mit nach Hause nehmen.

 

 

Torfolge:

0:1 Neumann (30.)

0:2 Schur (47.)

0:3 Stuth (56.)

1:3 Riebschläger (63.)

2:3 Riebschläger (67. / Elfmeter)

3:3 Riebschläger (73.)

4:3 Riebschläger (82.)

5:3 Riebschläger (88.)

 

HSG spielte mit:

Manthey – Reichel, Holtz, Holtfreter – Uteß, Rutkowski – Dosdall, Riebschläger, Rompzyk (Beyerhaus) – Schittek (Jäckel), Much


HSG belohnt sich mit drei Auswärtspunkten
SV Blau-Weiß 50 Baabe - HSG Uni Greifswald 2:3 (2:2)

Nachdem die HSG trotz guter Leistung mit einer unglücklichen Niederlage in die Saison gestartet war, wollte man bei dem Gastauftritt im Ostseebad Baabe unbedingt einen Dreier einfahren. In der letzten Saison erwiesen sich die Blau-Weißen von der Insel Rügen allerdings als unangenehmer Gegner und punkteten nach Hin- und Rückspiel vierfach. Ohne Trainer Manthey und mit nur einem Wechsler ging man in die Partie.

Nach nur knapp 30 Sekunden gab Baabe den ersten Schussversuch ab und die HSG antwortete im Gegenzug mit der ersten großen Chance. Schittek bekam den Ball zugespielt, kam aber nicht mehr an das Leder und traf stattdessen den gegnerischen Torhüter am Knie. Nach einer längeren Behandlungspause ging es für den Keeper leider nicht weiter und so musste schon früh gewechselt werden. Nur kurze Zeit später stand der neue Schlussmann zum ersten Mal im Mittelpunkt. Riebschläger brachte einen hohen Ball vors Gehäuse, den der Torwart nicht festhalten konnte und so reagierte Schittek am schnellsten und schob zur Führung ein. Auf der Gegenseite wollten Basinski und Rüdiger einen Eckball verhindern und behagten sich gegenseitig. Der Abwehrchef fiel unglücklich auf die Schulter und musste behandelt werden. Bislang war das Spiel ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten. Allerdings sollte aus der Führung schnell ein Rückstand werden. Eine Flanke fand ihren Abnehmer und der schoss aus spitzem Winkel an die Latte. Der Abpraller landete dann direkt auf dem Fuß eines Baaber, welcher zum Ausgleich traf. Nur zehn Minuten später dann die Wende für die Heimelf. Keeper Rüdiger konnte zunächst gegen den heranstürmenden Spieler noch klären, allerdings rollte der Ball erneut vor die Füße eines Blau-Weißen. Dieser ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und traf zum 2:1. Nun war es ein offener Schlagabtausch. Aus zentraler Position spielte Langbecker einen sehenswerten Heber auf Riebschläger, der ebenso ansehnlich per Volleydirektabnahme abschloss, aber dabei leider das Tor verfehlte. Wie im Spiel gegen Kandelin sorgten die langen Freistöße von Basinski immer wieder für Gefahr, doch ein Treffer sollte daraus heute nicht entstehen. Trotzdem gelang der HSG noch vor der Pause der verdiente Ausgleich. Riebschläger legte quer auf Schittek und der brachte den Ball mit etwas Glück im Tor unter. Fast wäre man erneut in Rückstand geraten, als Baabe durch einen Distanzschuss den Pfosten traf.
Im zweiten Durchgang gelang es den Uni-Kickern dann besser die gefährlichen Pässe in die Schnittstellen der Heimmanschaft zu unterbinden. Dadurch wurde Baabe insgesamt etwas harmloser und die Greifswalder hatten eine druckvollere Phase mit besseren Möglichkeiten. So hatten Schittek und Dosdall die Führung auf dem Fuße. Auch Uteß und Nötzel versuchten es mit Fernschüssen. Den einen konnte der Torhüter entschärfen und der andere verfehlte das Tor. Baabe kam nun immer häufiger zu Standardsituationen. Es folgten zahlreiche Ecken und Freistöße aus denen aber nur selten eine größere Gefahr entstand. Bei zwei Torschüssen aus kurzer Distanz brachten die Spieler keinen Druck mehr hinter den Ball und so stellten die Schüsse keine Probleme für Keeper Rüdiger dar. In der 79. Minute fand Basinski den Weg in den gegnerischen Strafraum und fädelte beim Umspielen seines Gegenspielers geschickt ein. Den fälligen Strafstoß verwandelte Riebschläger dann zur 3:2 Führung. Nun wirkte Baabe etwas agiler und übte nochmals Druck aus. Die HSG wehrte sich und atmete durch als der letzte Freistoß das Tor verfehlte und der Schiedsrichter das Spiel abpfiff.

Zwar blieben auch am heutigen Tage wieder zahlreiche Chancen ungenutzt, aber am Ende belohnte sich die HSG für eine erneut gute Leistung mit drei Punkten. In der ersten Hälfte war es ein durchaus ausgeglichenes und munteres Spiel. Die zweiten 45 Minuten flachten dann insgesamt etwas ab, aber auch hier kamen beide Teams zu Ihren Möglichkeiten, wobei die Hansestädter souveräner agierten und das Spiel kontrollierten. Mit einem Punktgewinn wären beide Seiten sicherlich zufrieden gewesen, doch heute war es nicht der Gegner, sondern die HSG´ler, die den Platz als glücklichen Sieger verließen.

Torfolge: 2:3 (2:2)
0:1 Schittek (11.)
1:1 Solle (20.)
2:1 Gebhardt (30.)
2:2 Schittek (37.)
2:3 Riebschläger (79. / FE)

HSG spielte mit:
Rüdiger – Uteß, Basinski, Brinkmann – Langbecker, Nötzel – Dosdall, Riebschläger, Rompczyk (Manthey) – Burmeister, Schittek

Saisonauftakt - HSG Uni unterliegt knapp!

HSG Uni Greifswald – SV Kandelin 1:2 (1:0)

 

Mit dem SV Kandelin stand am Ersten Spieltag gleich ein echter Brocken auf dem Programm. In den letzten beiden Spielzeiten belegten sie jeweils den zweiten Platz und gelten auch in dieser Saison sicherlich als Mitfavorit um den Staffelsieg. So konnte Kandelin bereits am vergangenen Wochenende einen klaren Erfolg im vorgezogenen Spiel gegen Barth einfahren. Man war bei der HSG also gewarnt und wollte es dem Gegner so schwer wie möglich machen.

Die HSG Uni begann sehr verhalten und so zeigte zunächst einmal der SV Kandelin mehr Engagement. In der ersten Viertelstunde kamen die Gäste zu einigen Standardsituation, waren im Abschluss allerdings noch zu harmlos. In der 16. Spielminute gab es am Mittelkreis Freistoß für die HSG. Basinski brachte den Ball an den 5-Meter-Raum wo Riebschläger per Kopf zur Führung traf. Der Treffer gab den Greifswaldern nun etwas Rückenwind. Fortan kombinierten sie sicherer und kamen bis zur Pause zu weiteren guten Tormöglichkeiten. Immer wieder stieß man durch ein gepflegtes Doppelpassspiel bis zur Grundlinie vor und flankte gefährlich in den Strafraum. Ein Tor konnte daraus jedoch nicht erzielt werden. Den wohl besten Versuch hatte Schittek, als er am Querbalken scheiterte. Die Kandeliner setzten zwar die HSG Hintermannschaft weiter unter Druck, aber ein zwingender Torschuss sprang dabei nicht heraus. So ging es mit einer durchaus verdienten Führung in die Halbzeitpause. Mit der Leistung aus den ersten 45 Minuten war Trainer Manthey zufrieden, bemängelte lediglich das kein weiterer Treffer nachgelegt werden konnte.

In der zweiten Halbzeit gab es dann Großchancen auf beiden Seiten. Immer wieder wurden die Freistöße aus dem Mittelfeld lang nach vorn geschlagen und fanden ihre Abnehmer. Doch zunächst kam es erst einmal anders, denn auch Kandelin suchte nun konsequenter den Abschluss. Ein Distanzschuss stellte für HSG-Torhüter Rüdiger jedoch noch keine Probleme dar. Wenige Minuten später musste er dennoch hinter sich greifen. Kandelin konnte sich bis zur Grundlinie vorkämpfen und traf aus eigentlich aussichtsloser Position zum Ausgleich. Ein Versuch den Ball in die Mitte zu spielen wird zum unhaltbaren Heber und landet im langen Eck. Die Gäste feuerten sich nun gegenseitig an und wollten unbedingt den Siegtreffer erzielen. Zum besten Spieler auf dem Platz avancierte sich der Kandeliner Schlussmann. Er parierte unter anderem Kopfbälle von Riebschläger und Much. Auch auf der anderen Seite konnte sich Rüdiger auszeichnen als er an einen Schuss aus kurzer Distanz noch mit einem Reflex abwehren konnte. Drei Minuten vor dem Ende hatten sich die meisten schon mit einem Unentschieden angefreundet, als die HSG einen Kandeliner Spieler aus knapp 18 Metern frei zum Abschluss kommen ließ. Der platzierte Schuss schlug in die Maschen, zur Freude der Gäste, ein. Das Spiel war gedreht und daran konnte auch der eingewechselte Beyerhaus nichts mehr ändern. Sein abgefälschter Ball wurde erneut stark vom Keeper aus Kandelin geklärt. Er sicherte seiner Elf damit den nächsten Dreier.

Mit hängenden Köpfen verließen die Uni-Kicker den Platz, denn trotz einer ansprechenden Leistung und zahlreichen Torchancen konnten sie diese nicht in Tore ummünzen. Die Gäste können sich letztendlich bei ihrem stark aufgelegten Torhüter bedanken, der mit seinen Paraden zum Sieg beigetragen hat. Mit einer Punkteteilung hätten sicherlich beide Seiten leben können, so aber gewinnt das am Ende clevere Team.

 

Torfolge: 1:2 (1:0)

1:0          Riebschläger   (16.)

1:1          Kandelin          (57.)

1:2          Kandelin          (87.)

 

 

HSG spielte mit:

Rüdiger - Uteß, Basinski, Brinkmann - Langbecker, Nötzel - Dosdall, Riebschläger, Bode - Much, Schittek (Beyerhaus)


Generalprobe geglückt - HSG Uni mit Kantersieg!

SV Gützkow – HSG Uni Greifswald 1:6 (0:3)

 

Im letzten Vorbereitungsspiel stand mit dem SV Gützkow ein alter Bekannter den Uni-Kickern gegenüber. In der vorletzten Saison stiegen beide Mannschaften aus der Kreisoberliga in die Landesklasse auf. Damals blieb die HSG jedoch in beiden Ligaspielen sieglos. Nachdem die bisherigen Testspiele allesamt gegen höherklassige Teams verloren gingen, wollte man sich mit einem Sieg aus der Vorbereitung verabschieden um etwas Selbstvertrauen für den ersten Spieltag zu tanken.

Die Partie begann und beide Seiten versuchten sich zunächst einmal mit einem sicheren Spielaufbau aus der Defensive heraus ins Spiel zu bringen. Die ersten beiden Gützkower Angriffe landeten jeweils im Toraus, ehe die HSG über Riebschläger in Erscheinung trat. Nach nur fünf Minuten legte er quer auf Schittek, welcher nur noch locker einschieben musste. In den nächsten zwanzig Minuten lief der Ball sicher durch die eigenen Reihen. Allerdings wurde erneut der Großteil aller HSG-Angriffe durch den Unparteiischen aufgrund von Abseitsstellungen abgepfiffen. In der 27.Minute brachte Schittek dann einen schönen Angriff über die linke Seite auf den kurzen Pfosten und Much vollendete zum 2:0. Von den Gastgebern war bis zur Pause nichts mehr zu sehen. Es folgten weitere schöne Angriffe der Greifswalder. Ein toller Sololauf von Riebschläger wurde perfekt mit einem Heber über den Keeper abgeschlossen. Der Ball wurde dann unsportlich in Torwartmanier per Hand von einem Feldspieler geklärt. Statt Roter Karte und zur Verwunderung aller Spieler und Zuschauer ließ der Schiedsrichter weiterlaufen. Nur kurze Zeit später hatte der Schiri eine bessere Perspektive auf das Geschehen und pfiff Handelfmeter. Much verwandelte diesen sehr sicher und so ging es mit einer souveränen 3:0 Führung in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wollte man nun kein größeres Risiko mehr eingehen, um eventuellen Verletzungen oder unnötigen Karten vorzubeugen. Es dauerte nicht lang und schon klingelte es erneut im Kasten der Gützkower. Der stark aufspielende Riebschläger traf aus sehr spitzem Winkel, nachdem er an der Grundlinie zwei Spieler stehen ließ. Die Offensivbemühungen des SVG nahmen nach und nach mehr Konturen an und so verfehlten sie nach zwei Kopfbällen nur knapp das Gehäuse der Gäste. Im nächsten Anlauf trafen sie dann doch noch zum 1:4 Ehrentreffer. Ein lang geschlagener Ball findet den klar im Abseits stehenden Angreifer, welcher sich freistehend gegen Keeper Rüdiger durchsetzen konnte. Auf der Gegenseite trat Much einen herrlichen Freistoß, dieser konnte vom Torwart jedoch pariert werden. Der Nachschuss bzw. Abstauber wurde kläglich von Brinkmann vergeben. Seine dritte Chance innerhalb von zehn Minuten konnte Brinkmann dann allerdings zum 5:1 nutzen. Den Schlusspunkt in einer insgesamt recht einseitigen Partie setzte dann Schittek. Er traf per Foulelfmeter in die Maschen. Dem Treffer ging eine gute Einzelaktion von Burmeister voraus. Er zog von rechts in den Strafraum und versuchte die Hintermannschaft auszutänzeln. Als der Torhüter sich das Leder schnappen wollte, hakte Burmeister nach und wurde in der Folge vom Keeper gelegt.

Am Ende steht mit dem 6:1 Erfolg ein deutlicher und auch in dieser Höhe verdienter Sieg auf der Seite der HSG Uni Greifswald. Die Angriffe der Heimelf wurden stets früh unterbunden und so wurden Fehler provoziert. Aufgrund der verbesserten Chancenauswertung und einer guten geschlossenen Mannschaftsleistung belohnte die Elf sich selbst im letzten Vorbereitungsspiel.

Torfolge: 1:6 (0:3)

0:1          Schittek  (5.)

0:2          Much (27.)

0:3          Much  (37. - HE)

0:4          Riebschläger (51.)

1:4          Gützkow  (62.)

1:5          Brinkmann  (80.)

1:6          Schittek (90. - FE)

 

HSG spielte mit:

Rüdiger - Uteß, Holtz, Reichel - Riebschläger, Nötzel - Dosdall, Burmeister, Brinkmann - Much, Schittek


Gut gespielt und doch verloren!

SG Karlsburg/Züssow – HSG Uni Greifswald 3:1 (2:0)

 

Zwei Wochen vor Saisonbeginn gab es, wie bereits in der Winterpause, ein freundschaftliches Aufeinandertreffen mit der SG Karlsburg/Züssow. Vor gut einem halben Jahr endete die Partie mit einem zufriedenstellenden 2:2 Unentschieden.

Von Beginn an spielte die HSG konzentriert und zielstrebig nach vorn. Möglichkeiten zur Führung gab es viele, jedoch mangelte es an der  Verwertung. Much traf zum einen den Querbalken nach einem Eckball und zum anderen verfehlte er den Kasten nur knapp als er freistehend den SG-Keeper überlupft hatte. Auch Dosdall, welcher vom Strafraumrand die Chance hatte den Ball ins leere Tor einzuschieben, konnte nicht genug Präzision in seinen Schuss bringen. Von Karlsburg/Züssow war bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu sehen, ehe es von halbrechter Position einen Freistoß von der Strafraumkante für sie gab. Der stramme Schuss fand den Weg direkt in die Maschen des Torwartecks. Davon unbeeindruckt zog die HSG weiterhin ihr Spiel auf, verpasste es jedoch den Ausgleich zu erzielen. So ging Karlsburg/Züssow sogar mit 2:0 in Führung. Ein Sonntagsschuss aus guten 25 Metern ließ HSG-Tohüter Manthey unglücklich aussehen.

Im zweiten Durchgang wollte man die sich ergebenen Möglichkeiten besser nutzen, um sich für das bis hierhin gute Spiel selbst noch zu belohnen. Die Gastgeber gingen nun aber etwas couragierter zu Werke, blieben im Abschluss jedoch zu harmlos. Auch die HSG-Kicker hatten weiterhin vielversprechende Offensivaktionen, die meisten davon wurden jedoch aufgrund von Abseitspositionen immer wieder abgepfiffen. Nach einer guten Stunde zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Elfmeter für die Heimelf. Riebschläger traf in seinem Zweikampf zwar nicht den Ball, aber auch nicht seinen Gegenspieler. Der umstrittene Elfmeter wurde sicher verwandelt und ließ Rüdiger, welcher zur Halbzeit eingewechselt wurde, keine Abwehrchance. Auch die neu ins Spiel gekommenen Schittek und Simoleit hatten noch Möglichkeiten das Ergebnis zu korrigieren, scheiterten aber am Torwart. So war es dann Riebschläger der den Ehrentreffer markieren konnte.

 

Festzuhalten bleibt ein guter Auftritt der Hansestädter mit vielen guten und ansehnlichen Spielzügen, der am Ende nicht belohnt wurde. Mit einer solchen Mannschaftsleistung kann man positiv dem Saisonstart entgegen sehen. Am kommenden Wochenende testet die HSG ein letztes Mal gegen den SV Gützkow, da man in der ersten Runde des Landesklassenpokals ein Freilos hat.

 

HSG spielte mit:

Manthey (Rüdiger) – Uteß, Basinski, Reichel – Nötzel, Langbecker – Brinkmann (Beyerhaus), Riebschläger, Dosdall – Much (Simoleit), Holtz (Schittek)


Gelungener erster Test gegen Verbandsligisten

 

Unser erstes Testspiel haben wir gestern mit 0:2 (0:2) gegen den Verbandsligisten Grimmener SV verloren.

Außerhalb von Hallenturnieren haben wir mindestens 10 Jahre nicht mehr gegen eine derart hochklassige Mannschaft gespielt, und möchten uns auch nochmal beim Grimmener SV bedanken für die Einladung!


Beide Tore fielen in den ersten 10 Minuten, wir in der Zeit noch deutlich überfordert mit der Schnelligkeit der vorgetragenen Angriffe und der Dynamik im Grimmener Offensivspiel.
Nach diesen 10 Minuten haben wir uns besser eingestellt und konnten sogar vereinzelt gute Angriffe zeigen, Much in dieser Phase mit einem Lattentreffer.
In der zweiten Hälfte zeigten wir phasenweise auch auf diesem Niveau guten Kombinationsfußball, aber Grimmen letztendlich immer gefährlich durch das schnelle Umschaltspiel.
Wir erzielten sogar ein Tor durch Riebschläger, welches über einen schönen Konter über Much und Kameraj eingeleitet wurde. Dieser wurde aber aus vermeintlicher Abseitsposition nicht gegeben.

Für uns ein sehr gelungener Einstieg zur Vorbereitung auf die zweite Landesklassen-Saison.

 

HSG spielte mit:
Manthey - Brinkmann, Basinski, Rutkowski, - Uteß, Bräuer, Riebschläger, Nötzel, Langbecker, Much, Kameraj (Rompczyk)